Gepäckträger


Etwas vom wichtigsten auf einer langen Reise ist ein gutes Gepäckträgersystem. Man sollte bei dessen Auswahl vorallem berücksichtigen, dass Aluminiumsysteme zwar viel leichter sind als Stahlsysteme, Aluminium lässt sich aber nur mit speziellen Schweissanlagen schweissen und ist viel schwächer als Stahl.

Ich habe für die 2-jährige Transafrikareise einen Stahlgepäckträger der Marke Eigenbau verwendet. Dieser wurde aus sehr starkem und trotzdem rel. leichtem Flugzeugstahl geschweisst.

Während meiner ersten Afrikareise verwendete ich ein Gepäckträgersystem von RICKYcross. (Ebenfalls aus Stahl)

Hier das RICKYcross Gepäckträgersystem montiert. Bemerkenswert sind die seitlichen Abstützungen zu den Fussrasten.

Dieses Gepäckträgersystem erlaubt die gleichzeitige Anwendung von Satteltaschen. Durch die Fussrastenabstützungen haben sie keine Chance, ins Hinterrad zu geraten.

Hier das RICKYcross Gepäckträgersystem demontiert.

Immer sehr praktisch hat sich auch der Frontgepäckträger erwiesen. Dieser ist aber sehr zurückhaltend zu beladen. Es ist äusserst wichtig, dass der Lenkeinschlag dadurch nicht beeinträchtigt wird. Es lassen sich aber Sachen wie Abschleppseil, Trinkflasche, Schloss gut befestigen.


Der gleiche Hersteller bietet einen Unterbodenschutz an. Dieser ist sicherlich der beste Schutz für das Motorengehäuse und den Rahmenunterzug. Der Nachteil ist, dass das Teil relativ schwer ist.

Ein Mittelständer ist auf Reisen nur bedingt empfehlenswert. Das Schrauben (vorallem am Hinter- und Vorderrad) wird dadurch zwar enorm erleichtert aber man büsst etwas an Bodenfreiheit ein. Zudem ist es nicht einfach, das voll beladene Bike auf den Mittelständer aufzubocken.